Wie dringend nötig die aktive Auseinandersetzung mit solchen Formaten sowohl für potentielle Messe-Aussteller wie Messe-Besucher, noch mehr aber die Messe-Veranstalter wird, macht in diesem Zusammenhang eine Mitteilung des Bauriesen Schüco deutlich. Der Spezialist für Fenster-, Tür- und Fassadensysteme sagte bereits Ende April (!) die Teilnahme an der Weltleitmesse „Bau“ im Januar kommenden Jahres (!!) in München ab: „Seit Jahrzehnten stellt Schüco auf der BAU in München, der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, aus. Mit über 2.400 m² Ausstellungsfläche und über 20.000 Besuchern gilt die Präsenz des Unternehmens auf der BAU traditionell als erfolgreicher Besuchermagnet. Bereits jetzt liegen mehr als sechs Monate Arbeit hinter dem Projektteam, um den deutschen und internationalen Gästen auch 2021 wieder ein unvergessliches Besuchserlebnis zu bieten.
Gleichzeitig befindet sich die Welt durch die Corona-Pandemie in einer noch nie dagewesenen Ausnahmesituation. Ob diese Situation im Januar 2021 einen eindrucksvollen Messeauftritt wieder zulassen wird, kann heute nicht hinreichend sicher beantwortet werden.
Deshalb hat sich Schüco schweren Herzens gegen einen Messeauftritt auf der BAU 2021 entschieden. Der frühzeitige Beschluss schafft gleichzeitig Kapazitäten für Projekte und Themen, mit denen das Unternehmen seine weltweiten Partnerbetriebe in der Krise und danach aktiv unterstützen wird.“
Zwar in gesetzten Worten, zugleich aber kaum unmissverständlicher, kann eine Absage nicht nur an eine Veranstaltung, sondern eigentlich an ein etabliertes Veranstaltungsformat generell kaum sein…
Dies betrifft natürlich auch die IFH-Intherm, die in diesem Frühjahr in Nürnberg alle Blicke aus der SHK-Szene auf sich ziehen wollte. Mit frischen Ideen und innovativen Produkten. Eine kleine Auswahl davon stellt das SanitärJournal im Folgenden vor. Ganz klassisch in der Printversion, aber – dem Trend folgend – natürlich auch online unter www.sanitaerjournal.de.