Neuer lifestyle Duschklapp-Sitz von Sanit
Eine besonders komfortable Lösung für private Badezimmer und öffentliche Sanitärräume hat Sanitärtechnik Eisenberg im Programm: den „Sanit lifestyle“-Duschsitz aus hochwertigem Thermoplast-Kunststoff, der durch eine antibakteriell wirkende Materialbeimischung ein Höchstmaß an Hygiene bietet. Die integrierte Absenkautomatik des Sitzes lässt bei leichter Berührung die große Sitzfläche (36 x 26 cm) langsam und leise in die Öffnungsposition gleiten. Dabei verhindert ein Sicherheitsmechanismus das Einklemmen von Fingern. Äußerst praktisch: Selbst nach Montage bleibt der Sitz anpassungsfähig. Mit wenigen Handgriffen kann er um 5 cm in der Höhe verstellt werden.
Weitere Informationen unter www.sanit.de
Elektrische WC-Spülung von Viega
Barrierefreie Bäder und Sanitäranlagen müssen im öffentlichen Bereich mit Stütz- oder Klappgriffen ausgerüstet werden. Die DIN 18040-1 fordert außerdem leicht erreichbare Bedienelemente, damit Menschen mit Handicap auch die WC-Spülung einfach betätigen können. Viega hat hierfür eine neue, elektrische Auslösung entwickelt. Sie ist mit wenigen Handgriffen montiert und kann bei Bedarf in nahezu allen Viega-Spülkästen nachgerüstet werden. Die neue, elektrische Auslösung besteht aus lediglich fünf Komponenten: zentrale Steuerung, Bowdenzug-Einheit mit Motor, Netzteil, Anschlusskabel und Befestigungsmaterial. Wird die neue Auslösung in vorhandenen Anlagen ohne Stromanschluss eingesetzt, ist zusätzlich ein separates Batteriefach lieferbar.
Die Auslösung selbst erfolgt in aller Regel über einen Taster oder einen Funk-Signalgeber. Die Aufschaltung eines weiteren Eingangssignals ist darüber hinaus möglich. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Lichtschranke handeln. Interessant ist die Funktion in Objekten mit Gebäudeleittechnik, wenn Spülungen zusätzlich zentral angesteuert werden sollen. In jedem Fall steht mit der elektrischen Auslösung immer der volle Funktionsumfang der Unterputz-Spülkästen des Herstellers zur Verfügung. Zusätzlich ist in der neuen Steuerung die so genannte „Hygiene+“-Funktion integriert. Mit einem optionalen Programmierset kann ein Spülprogramm aktiviert werden, mit dem nach 24, 72 oder 168 Stunden automatisch eine Spülung von 3, 6 oder 9 Litern ausgelöst wird. Die Spülintervalle- und -mengen können je nach Bedarf individuell eingestellt werden.
Diese Funktion macht in Gebäuden mit vorhersehbarer Nutzungsunterbrechung Sinn, beispielsweise in Hotels. Bei längerer Nichtbelegung von Zimmern muss sichergestellt werden, dass Stagnation im Trinkwassernetz vermieden wird.
Weitere Informationen unter www.viega.de
Gewerkeübergreifende Gebäudeautomation für Freizeitbäder
„Pack die Badehose ein, nimm Dein kleines Schwesterlein und dann nischt wie raus an' Wannsee“ sang Cornelia Froboess 1951. Das Baden hat auch 60 Jahre später nicht an Attraktivität verloren. Im Gegenteil: Neben natürlichen Gewässern wie dem Wannsee locken heute Freizeit- und Erlebnisbäder. Deren Betreiber müssen den Badegästen einerseits attraktive Angebote bieten, andererseits für einen gesunden, sicheren, wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Betrieb sorgen. Gebäudeautomation bietet Lösungen, diese hohen funktionalen, technischen und energetischen Anforderungen zu erfüllen – sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung bestehender Bäder.
Schon die Wassertechnik stellt Anforderungen an den Betreiber eines Bades, die über die Anforderungen eines „normalen“ Gebäudes hinausgehen: Hygienevorschriften und Sicherheitsbestimmungen müssen eingehalten werden. Dort, wo es neben den Schwimmbecken Attraktionen wie zum Beispiel Rutschen oder Lichtszenarien gibt oder das Angebot durch Wellnessbereiche, Saunen oder ein Restaurant erweitert wird, müssen auch diese Bereiche integriert werden. Natürlich sind auch Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz wichtig: Moderne Bäder müssen effizient, energiesparend und mit geringen Lebenszykluskosten betrieben werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Überwachung und Bedienung der Anlagen. Diese soll mit wenig Personal einfach und effizient möglich sein.
Die Lösung ist Gebäudeautomation. Die Integration unterschiedlichster Anlagen und Gewerke in eine gewerkeübergreifende Gebäudeautomation ist die Basis für einen effizienten Anlagenbetrieb, verbessert die Betriebssicherheit, erschließt Energieeinsparpotenziale und erleichtert zudem Wartung, Instandhaltung und die kontinuierliche Optimierung. Kieback&Peter beispielsweise hat bereits in einer Vielzahl von Sport- und Freizeitbädern Gebäudeautomation und Gebäudemanagement-Systeme installiert. Das folgende Projekt ist nur ein Beispiel für Lösungen, die auf Kompetenz und Erfahrung basieren:
süd.stadt.bad, Nürnberg
Das „süd.stadt.bad“ ist Nürnbergs größtes Hallenbad. Nach einer umfassenden Sanierung ist das Bad heute eine Kombination aus Sportbad und modernem Freizeitbad mit 25-Meter-Becken, Nichtschwimmerbecken, Kleinkinderbereich, zwei Sprungtürmen und einer Außenrutsche. Zum Bad gehört zudem ein Wellnessbereich mit vier Saunen, einem Dampfbad, einem Entspannungsbecken, einem Saunagarten, Erlebnisduschen und einem Sauna-Bistro. Weitere Angebote sind ein Restaurant sowie eine Physiotherapiepraxis mit türkischem Hamam.
Das Gebäudeautomationssystem „DDC4000“ von Kieback&Peter steuert und überwacht mit vier Automationsstationen „DCC4200“ Heizung, Lüftung und Klima und auch die Bädertechnik. Die Automationsstationen sind über Ethernet an das Gebäudemanagement-System „Neutrino-GLT“ angebunden. Die Schwimmbad-Lüftungen von Menerga sind über „BACnet“ integriert. Für die Bedienung vor Ort stehen drei Bedienplätze zur Verfügung. Darüber hinaus kann das Gebäudemanagement-System über Modem auch aus der Ferne bedient werden.
Weitere Informationen unter www.kieback-peter.de