Blanco setzt seinen Fokus auf das Gesamtsystem Wasserplatz in der Küche konsequent fort.
Blanco gliedert Keramik-Spülenfertigung aus
Den Fokus auf den Wasserplatz forciert
Freitag, 18.12.2020
Das Unternehmen trennt sich von einer eigenen Fertigung von Keramikspülen und -becken in Istanbul. Der langjährige bisherige Interims-Manager vor Ort, Tufan Uçar, übernimmt die Produktion im Zuge eines Management-Buy-Out (MBO). Er wird das Werk unter dem Namen Nuevo Seramik A.Ş. fortführen. Gleichzeitig schließt Blanco mit der neuen Gesellschaft eine langfristige Liefervereinbarung über die gefertigten Spülen und Becken.
Die Transaktion trat nach Genehmigung der Behörden bereits Ende November 2020 in Kraft. Andreas Ostermann von Roth, Chief Operations Officer (COO) von Blanco, sieht in der Vereinbarung viele Gewinner. „Die künftige Eigenständigkeit des Werks setzt bei Blanco interne Ressourcen frei, die es uns ermöglichen, unsere Positionierung als führender Systemanbieter eines integrierten, nahtlosen Wasserplatzes erfolgreich weiter zu entwickeln. Die Fortführung des Werks unter der bisherigen Leitung gibt den Mitarbeitern in Istanbul eine klare Perspektive. Gleichzeitig gewährleistet der MBO einen nahtlosen Übergang für unsere Kunden. Mit Herrn Uçar als Partner und dem eingespielten ganzen Team sichern wir die Versorgung unserer Kunden mit Keramikbecken in der gewohnten hochwertigen Blanco-Qualität“, betont der Geschäftsführer.
Spülen aus Keramik sind in vielen Märkten ein relativ kleines Segment. Gleichzeitig ist die Fertigung sehr komplex. Nach wie vor bestehen die meisten Spülen weltweit aus Edelstahl. In Deutschland ist Blanco der größte Hersteller von Edelstahl-Spülen. Spülen aus farbigem Verbundwerkstoff verzeichnen hohe Wachstumsraten und stellen das zweitgrößte Segment des Marktes dar. In diesem Bereich ist Blanco mit seinen Silgranit-Spülen Weltmarktführer.