Lange Leitung? Nicht ganz. Was ein schnelles Internet betrifft, so liegen die deutschen Unternehmen nach wie vor im Mittelfeld.
Bei 51 Prozent der deutschen Unternehmen läuft’s…
Schnelles Internet: Deutschland liegt weiter im EU-Mittelfeld
Montag, 18.03.2019
Etwas mehr als die Hälfte (51 Prozent) aller deutschen Unternehmen mit Zugang zum Internet und mindestens zehn Beschäftigten verfügte im Jahr 2018 über einen schnellen Internetanschluss. Darunter wird ein fester Breitbandanschluss mit einer vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) verstanden. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) liegt Deutschland damit wie in den Vorjahren im europäischen Mittelfeld. Der durchschnittliche Anteil für Unternehmen in allen EU-Mitgliedstaaten war mit 48 Prozent etwas niedriger. Und es läuft immer besser: Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Unternehmen mit schnellem Internet in Deutschland sogar um neun Prozentpunkte (2017: 42 Prozent) gestiegen. Der Anteil für den EU-Durchschnitt stieg mit +8 Prozentpunkten etwas schwächer (2017: 40 Prozent).
Skandinavier haben die Nase vorn
Die Spitzenplätze in der Europäischen Union belegten im Jahr 2018 die Skandinavier, und zwar die Schweden und Dänen mit jeweils 75 Prozent. Etwas langsamer wird in den Niederlanden (70 Prozent) und Portugal (69 Prozent) gesurft. Am geringsten verbreitet war schnelles Internet bei Unternehmen in Griechenland (33 Prozent), Italien (32 Prozent) und Frankreich (31 Prozent) als Schlusslicht.