SHK-Systemtechnik

Armacell zieht positive Bilanz

Steigerung des Nettoumsatzes um 15 Prozent auf 677 Millionen Euro

Donnerstag, 10.03.2022

Armacell, ein führender Hersteller von flexiblen Dämmstoffen, gibt seine vorläufigen, ungeprüften Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 bekannt:

Das Bild zeigt die Weltkugel aus dem Armacell-Logo.
Quelle: Armacell
Armacell kann mit der Bilanz zufrieden sein: Nach eigenen Angaben erzielte das Unternehmen 2021 einen Nettoumsatz von 676,6 Millionen Euro.

Im Jahr 2021 erzielte Armacell nach eigenen Angaben einen Nettoumsatz von 676,6 Millionen Euro, was einem Anstieg von 14,6 Prozent gegenüber 2020 entspricht. Diese Performance wurde durch die anhaltende Erholung in verschiedenen Märkten, Marktanteilsgewinne, Verkaufspreiserhöhungen zum Ausgleich höherer Kosten sowie durch das Wachstum des neuen "ArmaGel"-Sortiments erzielt. Beeinträchtigt wurde das Ergebnis laut Armacell unter anderem durch eine vorübergehende Verlangsamung in der Windkraftindustrie infolge geänderter Förderprogramme in den USA und China.

Des Weiteren wurde laut Armacell ein bereinigtes EBITDA von 116,8 Millionen Euro (2020: 119,6 Mio. EUR) erzielt. Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 17,3 Prozent (2020: 20,2 %). Das EBITDA-Wachstum wurde teilweise durch deutlich höhere Rohstoff- und Frachtkosten beeinträchtigt. Kompensierende Preiserhöhungen und andere Maßnahmen zur Kostendämpfung wurden umgesetzt, dabei musste jedoch eine gewisse Verzögerung in Kauf genommen werden.

Patrick Mathieu, Präsident und CEO von Armacell, kommentierte die finanzielle Entwicklung: „Im Jahr 2021 wurde unser Geschäft durch schwierige wirtschaftliche Umstände beeinträchtigt: deutlich höhere Rohstoffkosten, Rohstoffknappheit und Engpässe in der Seefracht. Vor diesem Hintergrund war unser historisch hoher Umsatz bemerkenswert." Zur Preisgestaltung und zu den Kostensteigerungen fügte Mathieu hinzu: „In einem Jahr, in dem die Rohstoff- und Transportkosten stark gestiegen sind, konnten wir die Verkaufspreise proaktiv erhöhen und einen großen Teil dieser Veränderungen auffangen. 2022 wird es weitere Erhöhungen geben, da sich die Inflation nun auf alle Kostenkategorien auswirkt.“

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