Nicht jeder europäische SHK-Fachmann nutzt Apps im beruflichen Alltag, obwohl die meisten über entsprechende Smartphones oder Tablets verfügen. Am häufigsten werden Apps der Hersteller zur produktbezogenen technischen Information angewandt.
Apps auf der Baustelle noch lange nicht alltäglich
Europäische SHK-Kollegen nutzen Apps höchst unterschiedlich
Mittwoch, 17.04.2019
Die niederländischen SHK-Kollegen liegen mal wieder deutlich vorne, wenn es um die praktische Anwendung neuer Technologien geht. Nahezu zwei Drittel nutzen regelmäßig Smartphone- oder Tablet-basierte Anwendungen, kurz Apps, im handwerklichen Alltag. Aber auch die britischen und deutschen SHK-Fachleute sind mit 55 Prozent noch gut im paneuropäischen Tech-Rennen, wie das Unternehmen USP Marketing Consultancy per Interviews in sechs Ländern herausgefunden hat.
Weit abgeschlagen finden sich die französischen SHK-Handwerker – nicht mal jeder fünfte nutzt Apps für die Arbeit… Das mag einen bestimmten Grund haben: Während in den meisten europäischen Ländern 80 bis 90 Prozent der Handwerker über ein App-fähiges Smartphone oder Tablet verfügen, gilt das nur für 55 Prozent der französischen Installateure.
Ungeachtet der europaweit hohen Verbreitung von Smartphones und Tablets unter den SHK-Handwerkern sei bemerkenswert, dass ganz offensichtlich lange nicht jeder Nutzer diese für professionelle Zwecke anwende, so USP.
In allen Ländern - außer in Polen - werden Apps in erster Linie für technische Information zu bestimmten Produkten angewandt. Zudem nutzen die Kollegen Apps für kaufmännische Kalkulationen, logistische Nachfragen, Produkt-Beratung, Umgang mit Fehlfunktionen und Problemlösungen. Nach den Apps der Hersteller sind die der jeweiligen Großhändler unter den SHK-Handwerkern recht beliebt und verbreitet. Hauptsächlich in den Niederlanden und in Deutschland sind viele Kollegen zu beruflichen Zwecken zudem bei Whatsapp unterwegs. Und das, obwohl die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hier doch eigentlich enge Grenzen setzt…