Es ist der natürliche Lauf der Zeit: Wer heute noch zum jungen Gemüse zählt, ist nur wenige Jahrzehnte später schon ein BestAger. Und mit dem Alter sinkt auch die körperliche Mobilität und die Ansprüche an ein komfortables Zuhause wachsen. Deswegen ist es ratsam, bei der Badplanung heute schon an morgen zu denken.
Vorwandtechnik von Tece ermöglicht auf einfache Art und Weise, ein Bad altersgerecht zu gestalten und auf spätere Eventualitäten vorzubereiten. Gleichzeitig lassen sich damit jederzeit höchste Ansprüche an Design und Gestaltung erfüllen.
Vorwandtechnik als schnelle, montagefreundliche Alternative zum Nassbau eröffnet planerische Freiheiten in Sachen altersgerechter Nachrüstung, die sauber und einfach umgesetzt werden können. Profilrohr, Eckverbinder und Befestigungswinkel bilden dabei ein stabiles, statisch sicheres Grundgerüst für eine freie Badgestaltung. Funktion in dieses Tragwerk bringen die darin eingesetzten Sanitärmodule. Das Sortiment rund um das Vorwandsystem „TECEprofil“ beinhaltet eine Reihe an Lösungen, mit denen Badezimmer bei guter Vorbereitung mit geringem Aufwand altersgerecht umgerüstet werden können.
Anpassung der WC-Sitzhöhe nach Bedarf
Entscheidend für ein altersgerechtes WC ist die optimale Sitzhöhe, die so individuell sein kann wie die Körpergröße und der Mobilitätsgrad des Nutzers. Mit den „TECElux“-WC-Modulen 200 und 400 kann die Sitzhöhe mit wenigen Handgriffen um bis zu 80 mm manuell justiert werden (bei der Werkseinstellung 20 mm nach unten bzw. 60 mm nach oben). Dies kann auch im Nachhinein erfolgen: Reicht dem Nutzer zum Zeitpunkt des Einbaus noch eine normale Einbauhöhe, die je nach Empfehlung bei 400 bis maximal 430 mm liegt, lässt sich diese später ohne aufwendige Fliesenarbeiten und kostenintensive Umbaumaßnahmen einfach anpassen. Hierzu muss nur die obere Platte aus Sicherheitsglas, die mit zwei Magnethaltern fixiert ist, nach vorne aufgeklappt und anschließend zwei seitliche Arretierungen am Modulrahmen gelöst werden. Die Höhenverstellung des inneren Modulrahmens erfolgt dann über eine Stellschraube, die sich neben der Öffnung des Spülkastens befindet.
Dusch-WC nachrüsten – kein Problem
Bei der Badrenovierung ist es ratsam, auch die Option auf eine spätere Umrüstung zum Dusch-WC offenzulassen. Unter professionellen Pflegekräften sind Dusch-WCs sehr beliebt, weil sie eine rückenschonende Arbeitserleichterung sind und zusätzlich den zu pflegenden Personen ein Stück an Privatsphäre zurückgeben. Aber auch zu Hause möchten Menschen, die einmal auf einem Dusch-WC saßen, das große Plus an Komfort und die Vorteile der sanften Reinigung mit Wasser nicht mehr missen. Wer die Entscheidung Dusch-WC vorerst vertagen möchte, sollte bei der Badsanierung allerdings schon heute an einen provisorischen Stromanschluss am WC denken. Die Komfortversion des WC-Terminals „TECElux 400“ verfügt über zusätzliche Anschlüsse für Strom und Wasser, dank denen der Tausch von einer normalen Keramik auf ein Dusch-WC kein Problem ist. Auch das normale „TECEprofil“-WC-Modul mit Universalspülkasten lässt sich standardmäßig auf elektronische Dusch-WCs nachrüsten. Über ein Leerrohr wird der Panzerschlauch des Dusch-WCs in den Spülkasten geführt. Für die Stromversorgung ist in der Anschlussbox eine Abzweigdose integriert.
Haltegriffe als Option
Sollten zur Erleichterung beim Hinsetzen und Aufstehen einmal Haltegriffe am WC benötigt werden, lassen sich diese in einem Vorwandsystem mit guter Vorplanung leicht nachrüsten. Damit das volle Körpergewicht abgestützt werden kann, ist eine stabile und sichere Befestigung von Nöten. Tece bietet hierfür Befestigungsplatten zur seitlichen Montage am WC-Modul. Die Platten bestehen aus wasserfestem, mehrfach verleimtem Baufurnierholz gemäß DIN 68705, auf denen sich die Griffe beliebig positionieren lassen. Das statisch sichere „TECEprofil“-Vorwandsystem verleiht den Haltegriffen die nötige Tragfähigkeit.
Der zentrale Punkt eines Badezimmers ist der Waschtisch. Ein Siphon unterhalb des Waschtisches ist ein Hindernis, das die Nutzung für Rollstuhlfahrer erschwert. Mit dem 1.120 mm hohen „TECEprofil“-Waschtischmodul mit Unterputz-Geruchsverschluss lässt sich der Siphon elegant in der Vorwand verstecken und der Waschtisch bleibt bequem unterfahrbar. Die übliche Waschtischhöhe liegt bei 850 mm, gelegentlich wird der Waschtisch auch auf 900 mm angebracht. Für Rollstuhlfahrer liegt die optimale Höhe allerdings bei 800 mm. Man sollte daher einen guten Höhenkompromiss für die erwartbaren Lebenssituationen finden.
Schnelle und einfache Planung
Für die präzise Planung von „TECEprofil“-Sanitärwänden gibt es die übersichtliche und einfach zu bedienende Software „TECEsmartwall“. Es ist eine Online-Software, mit der direkt auf der Baustelle via Smartphone oder Tablet mit der Planung und Aufteilung der Sanitärmodule begonnen werden kann. Sie verfügt über eine klare Programmstruktur, deren Bedienung schon nach kurzer Zeit einfach von der Hand geht. Für die konkrete Wandplanung muss nur der gewünschte Konstruktionstyp (deckenhoch, halbhoch, Ecklösung etc.) ausgewählt und die Wandmaße eingegeben werden. In einer fotorealistischen Darstellung mit verschiedenen Ansichten kann nun die geplante „TECEprofil“-Wand mit sämtlichen Einbaugruppen und Sanitärmodulen aus dem Tece-Portfolio bestückt werden. Parallel dazu wird automatisch eine Material- und Schnittliste für die Fertigung sowie eine Liste mit Stückzahlen und Preisen erstellt. Die am Kundenwunsch orientierte Angebotserstellung ist so mit geringem Zeitaufwand möglich.
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