Villeroy & Boch hat bindende Verträge zum Erwerb aller operativen Gesellschaften der Ideal Standard Group unterzeichnet.
Stärkere Wettbewerbsposition und zusätzliches Wachstum
Villeroy & Boch hat bindende Verträge zum Erwerb aller operativen Gesellschaften der Ideal Standard Group unterzeichnet.
Verkäufer der Ideal-Standard-Anteile sind von der Anchorage Capital Group und von CVC Credit verwaltete Gesellschaften. Der Kaufpreis beruht auf einer Unternehmensbewertung von rund 600 Millionen Euro.
Der Umsatz von Villeroy & Boch im „Bereich Bad & Wellness“ verdoppelt sich durch den Zusammenschluss auf 1,4 Milliarden Euro. „Mit dem Zusammengehen werden wir nun im Badbereich auch umsatzmäßig zu den größten Akteuren auf dem europäischen Markt aufschließen“, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender von Villeroy & Boch.
Mit dem Zusammenschluss hebt Villeroy & Boch sein Badgeschäft nicht nur quantitativ auf ein neues Niveau, sondern erschließt zudem signifikante, zusätzliche Wachstumspotenziale. Die durch Ideal Standard hinzugewonnene Herstellerkompetenz im Armaturengeschäft, deren Expertise im Projektgeschäft und die starken Marktpositionen in UK, MENA und Italien ermöglichen Villeroy & Boch eine bessere Marktdurchdringung sowie Abdeckung bestimmter Regionen und Produktsegmente.
Villeroy & Boch wird die Transaktion aus vorhandenen liquiden Mitteln sowie mit Fremdkapital in Höhe von rund 250 Millionen Euro finanzieren. Die Transaktion steht unter Vorbehalt der üblichen regulatorischen Prüfungen und Genehmigungen sowie der erfolgreichen Ablösung der von Ideal Standard International S.A ausgegebenen Anleihe über 325 Millionen Euro. Im Gegensatz zu den üblichen Pensions- und weiteren Verpflichtungen aus dem operativen Geschäft sind die Anleihe und verschiedene Finanzverbindlichkeiten nicht Bestandteil der Transaktion.
Dienstag, 19.09.2023