Die herausfordernden Marktbedingungen im Jahr 2023 waren auch für Villeroy & Boch spürbar:
Konzernumsatz währungsbereinigt um 7,5 Prozent unter Vorjahr
Die herausfordernden Marktbedingungen im Jahr 2023 waren auch für Villeroy & Boch spürbar:
So verzeichnete der Konzern einen währungsbereinigten Umsatzrückgang um 7,5 Prozent auf 901,9 Millionen Euro, was hauptsächlich auf die schwierige konjunkturelle Lage zurückzuführen ist. Insbesondere in der EMEA-Region, zu der Europa, der Nahe Osten und Afrika gehören, habe es einen spürbaren Umsatzrückgang von 11,3 Prozent gegeben. Deutschland, als bedeutender Markt für das Unternehmen, verzeichnete sogar einen Rückgang von 13 Prozent. Dennoch konnte Villeroy & Boch seine EBIT-Marge auf 9,9 Prozent steigern, verglichen mit 9,7 Prozent im Vorjahr, was auf die erfolgreiche Umsetzung von preispolitischen Maßnahmen, Kosteneinsparungen und Währungsabsicherungen zurückzuführen ist, heißt es seitens des Unternehmens.
Im Bereich Bad & Wellness, einem Hauptgeschäftsfeld von Villeroy & Boch, ging der Umsatz um 10 Prozent zurück, vor allem bedingt durch die schwächere Baukonjunktur in Europa, was zu einem Rückgang von 11,5 Prozent im Geschäftsfeld Sanitärkeramik führte. Gleichwohl floss mit 41 Millionen Euro der Großteil der Gesamtinvestitionen in den Bereich Bad & Wellness.
Für das Jahr 2024 erwartet Villeroy & Boch eine Fortsetzung der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen. Dennoch plant das Unternehmen eine deutliche Steigerung von Umsatz, EBIT und Investitionen, vor allem durch die Akquisition der Ideal Standard-Gruppe.
Montag, 18.03.2024