Stellantis Pro One präsentiert neues Transporter-Portfolio

Alle neuen Nutzfahrzeuge auf einen Schlag:

Im Rahmen einer internationalen Medienpräsentation stellte Stellantis Pro One in Rüsselsheim das gesamte Transporter-Portfolio der Marken Citroën, Fiat Professional, Peugeot, Opel und Vauxhall vor.

Es fühlte sich an, wie eine vorgezogene Automobilausstellung. Stellantis Pro One, die Geschäftseinheit für leichte Nutzfahrzeuge von Stellantis, veranstaltete im Frühjahr am Deutschland-Sitz des Unternehmens in Rüsselsheim ein Medienevent rund um seine Modell-Offensive. Der Automobilhersteller Stellantis ist im Markt mit einem Spektrum an Marken aktiv: Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Vauxhall, Peugeot, Ram, Free2move und Leasys. Das neue Transporter-Portfolio wurde nun in allen Gewichtssegmenten von den Marken Citroën (mit „Berlingo Van“, „Jumpy“ und „Jumper“), Fiat Professional (mit „Doblò“, „Scudo“ und „Ducato“), Peugeot (mit „Partner“, „Expert“ und „Boxer“), sowie Opel und Vauxhall (mit „Combo“, „Vivaro“ und „Movano“) in Rüsselsheim gleichzeitig in einer kompakten Veranstaltung präsentiert.

„Die Erneuerung des gesamten Stellantis Transporter-Portfolios auf der Grundlage der Elektrifizierung der zweiten Generation sowie innovativer Technologien und vernetzter Dienste ist das Herzstück des ‚Pro One‘-Projekts, bei dem verstärkte Führung und Kundenorientierung im Mittelpunkt stehen“, erläuterte Xavier Peugeot, Senior Vice President von Stellantis Pro One, zur Begrüßung. Dabei hob er auch die Bedeutung der Nutzfahrzeug-Sparte für den Konzern hervor. So habe Pro One im Jahr 2023 ein Drittel des gesamten Stellantis-Nettoumsatzes von 189,5 Milliarden Euro erzielt. 1,7 Millionen Vans und Pickups seien verkauft worden. Bis 2030 werde im Vergleich zu 2021 eine Verdoppelung des Umsatzes im Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen angestrebt. Der Weg zur globalen Marktführerschaft sei vorgezeichnet. Mit der neuesten Generation von Transportern sei das Unternehmen auf einem guten Weg, bis 2027 die weltweite Führungsrolle zu übernehmen. Schon jetzt sei Stellantis Pro One in Europa (EU30-Abgrenzung) mit einem Marktanteil von mehr als 30 Prozent die Nummer eins bei leichten Nutzfahrzeugen. Nummer eins in der Region Enlarged Europe und auch in Südamerika, Nummer zwei in der Region Naher Osten/Afrika und Nummer drei in Nordamerika.

Priorität bei der Entwicklung der neuen Modelle habe das Thema „Null Abgasemissionen“ gehabt. Schon heute biete man sowohl Transporter mit rein batterieelektrischem Antrieb (BEV) als auch Transporter mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroantrieb (FCEV) an und sei der unangefochtene Marktführer für Nutzfahrzeuge mit emissionsfreien Antrieben in Europa. Die erneuerte Nutzfahrzeugpalette sei nun mit einer zweiten Generation emissionsfreier Technologien ausgestattet, darunter hauseigene Batteriesysteme. So habe man die Reichweite bei allen BEV-Transportern vergrößern können – und zwar auf bis zu 340 Kilometer bei den kompakten, auf bis zu 350 Kilometer bei den mittelgroßen, und auf bis zu 420 Kilometer bei großen Modellen. Darüber hinaus werde die Batterie des großen Transporters durch Schnellladen mit 150 Kilowatt in weniger als einer Stunde von 0 auf 80 Prozent geladen.

Zudem baue man auch die Führungsposition in der emissionsfreien Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebstechnologie aus. Eine zweite FCEV-Generation komme aktuell bei mittelgroßen Transportern auf den Markt. Dank eines exklusiven Mittelmotorsystems böten sie einen Segmentrekord von bis zu 400 Kilometern Reichweite. Noch in 2024 würde das FCEV-Angebot mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern und einer Nachladezeit von fünf Minuten auf die großen Transporter ausgeweitet.

Die Essenz der kundenorientierten Erneuerung der gesamten Transporterpalette habe darin bestanden, keine Kompromisse einzugehen in Bezug auf Reichweite, Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Konnektivität. Im gesamten Portfolio finden sich denn auch vielfältige neue technische Funktionen und verbesserte Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems – ADAS). Konnektivität ist nun Standard. 100 Prozent der neuen Transporter sind vernetzt. Und Over-the-Air-Updates sollen dafür sorgen, dass sich die Fahrzeuge stetig weiterentwickeln. Service Pakete seien auf Geschäftskontinuität und Effizienz ausgerichtet. Beispielsweise sollen Flottenmanagementdienste dazu beitragen, Ausfallzeiten und Gesamtbetriebskosten zu reduzieren. Pro One strebt bis 2030 einen Umsatz mit vernetzten Diensten in Höhe von 5 Milliarden Euro an.

Mittwoch, 30.10.2024