Wer sich nicht im „Haifischbecken“ des Wohnungsmarkts tummeln will, wenn er oder sie ein Haus kaufen oder verkaufen möchte, hat eine interessante Alternative: Tauschen statt Kaufen.
Entspannte Lösung für „stressigen“ Markt
Wer sich nicht im „Haifischbecken“ des Wohnungsmarkts tummeln will, wenn er oder sie ein Haus kaufen oder verkaufen möchte, hat eine interessante Alternative: Tauschen statt Kaufen.
Wohneigentum ist zwar nach wie vor erschwinglich, aber für immer weniger Kaufwillige. Immobilienpreise und Mieten ziehen seit Jahren deutlich an, nicht nur in den gefragten Metropolen. Ein paar für Deutschland durchschnittliche Zahlen mögen das verdeutlichen. Allein im letzten Jahr 2017 stiegen die Preise und Mieten für:
-Häuser um 6,5 Prozent.
-Wohnungen um 10 Prozent.
-Neuvermietungen um 6 Prozent.
-Wiedervermietungen um 7 Prozent.
Und das bei einer Inflation von „nur“ 1,7 Prozent! Der Zins für 5 bis 10jährige Hypotheken dürfte zwar von aktuell 1,7 Prozent bis Ende 2018 auf 2 Prozent steigen. Das werde die Nachfrage und damit die Preisentwicklung allerdings nicht allzu sehr dämpfen, so Deutsche Bank Research.
Die Situation am Wohnungsmarkt bleibt also über Jahre noch höchst angespannt und vor allem aus Sicht des Kaufwilligen äußerst stressbehaftet. Wer sich nicht diesem „Haifischbecken“ aussetzen möchte, hat eine interessante Alternative: Tauschen statt Kaufen. Darauf macht jetzt die Bausparkasse BHW aufmerksam.
Da lebt das ältere Ehepaar im jetzt, nachdem die Kinder flügge geworden sind, viel zu großen, schön ländlich gelegenen Einfamilienhaus. Und da ist die junge Familie in der Stadt, deren Drei-Zimmer-Wohnung mit wachsender Kinderzahl langsam zu eng wird. Was liegt also näher, als die Immobilien zu tauschen? Passende Angebote finden sich zum einen auf diversen Online-Portalen. Nach Klärung des eigenen Bedarfs kommt auch ein auf Immobilientausch spezialisierter Makler in Frage, so die BHW. Tauschobjekte stehen in der Regel nicht zum Verkauf, man kann also ganz in Ruhe etwas Passendes suchen.
Kommt ein Tausch zustande, werden ganz normale Kaufverträge für beide Parteien abgeschlossen. Denn, darauf macht die BHW aufmerksam, „auch beim Immobilientausch handelt es sich um einen Kauf/Verkauf, bei dem alle Kosten wie Grunderwerbssteuer und Notargebühren anfallen.“ Deren Höhe richte sich nach dem aktuellen Verkehrswert der Immobilie. Dabei sei es für den Tausch unerheblich, ob beide Objekte gleichwertig
Mittwoch, 14.02.2018