2017 war ein Jahr positiver Entwicklungen auf allen Märkten der Oras Group. Die Gruppe konnte mit zahlreichen Produktneuheiten überzeugen und verzeichnete mit den Marken Hansa und Oras ab dem 2. Quartal hohe Auftragseingänge. Die zahlreichen Produkt-Neueinführungen waren aber auch mit Einmalkosten verbunden, die sich in der Ergebnisentwicklung niederschlugen.
In Nordeuropa – der wichtigsten Region für den strategischen Geschäftsbereich Oras – zeigte sich weiterhin eine deutliche Expansion, vor allem in Schweden, aber in abgeschwächter Form auch in Finnland, Norwegen und Dänemark. In Mitteleuropa, wo der strategische Geschäftsbereich Hansa eine starke Marktposition hält, waren die Marktbedingungen positiv stabil.
Der Nettoumsatz der Oras Group lag im Jahr 2017 bei 249,5 Millionen Euro und stieg damit um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis lag mit 17,4 Millionen Euro (2016: 25,2 Millionen Euro) jedoch unter den Erwartungen und entspricht einem Anteil von sieben Prozent des Nettoumsatzes. Die Gründe dafür sind eindeutig auf den Anlauf neuer Produkte zurückzuführen. Weiter verbessert zeigt sich die Eigenkapitalquote, die in 2017 bei 47,8 Prozent lag (Vorjahr: 46,1 Prozent). Insgesamt stabil blieb damit die Bilanzstruktur mit einer Bilanzsumme von 237,5 Millionen Euro (in 2016: 243,3 Millionen Euro).
2018: solide Basis für rentables Wachstum
Um eine solide Basis für ein rentables Wachstum aufzubauen plant die Oras Group höhere Investitionen in Verkauf und Marketing zum nachhaltigen Ausbau der Marken und noch mehr Kundenähe. Der klassische dreistufige Vertriebsweg bleibt dabei weiterhin der strategische Zugang zum Markt. Mit Investitionen in der Produktion will das Unternehmen außerdem einen noch höheren Automationsgrad erreichen sowie die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Sortiments ausbauen.