Das Risiko, das von schlecht gewarteten Trinkwasser-Installationen ausgeht, ist laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erheblich.
Anleitungen für Betriebsunterbrechungen von Trinkwasser-Installationen
Das Risiko, das von schlecht gewarteten Trinkwasser-Installationen ausgeht, ist laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erheblich.
Dies zeige sich unter anderem darin, dass die Trinkwasserverordnung auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes ruht und damit hohe Anforderungen stellt. Die Doppelrichtlinie VDI 3810 Blatt 2/VDI 6023 Blatt 3 beschreibt die konkreten Betreiberpflichten und nennt die Voraussetzungen und Anforderungen im Rahmen des Betriebs von Installationen. Die neue VDI-Expertenempfehlung VDI/DVQST-EE 3810 Blatt 2.1 ergänzt die Doppelrichtlinie, indem sie Anleitungen zur Durchführung von hygienegerechten Außer- und Wiederinbetriebnahmen von Trinkwasser-Installationen liefert.
Die neue Expertenempfehlung VDI/DVQST-EE 3810 Blatt 2.1 richtet sich an alle, die für den Betrieb von Trinkwasserversorgungsanlagen verantwortlich sind. Sie definiert die erforderlichen Schritte einer Außerbetriebnahme, inklusive des Absperrens von Trinkwasser-Installationen oder Teilen davon. Des Weiteren benennt sie die Maßnahmen im Rahmen der Wiederinbetriebnahme, und Inhalt und Umfang der Dokumentation der Vorgänge.
Herausgeber der VDI-Expertenempfehlung VDI/DVQST-EE 3810 Blatt 2.1 „Betreiben und Instandhalten von Gebäuden und gebäudetechnischen Anlagen - Trinkwasser-Installationen - Außerbetriebnahme und Wiederinbetriebnahme“ ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG). Die Expertenempfehlung ist im Dezember 2020 erschienen und kann beim Beuth Verlag bestellt werden.
Weiterführende Informationen: http://www.beuth.de
Montag, 11.01.2021