Gut fünf Wochen nach dem deutschlandweiten Corona-Lockdown erwacht langsam und koordiniert das öffentliche Leben wieder aus seinem Dornröschenschlaf.
Wiederinbetriebnahme von Trinkwasser-Anlagen
Gut fünf Wochen nach dem deutschlandweiten Corona-Lockdown erwacht langsam und koordiniert das öffentliche Leben wieder aus seinem Dornröschenschlaf.
In dieser Phase befindet sich die mikrobielle Situation häuslicher Trinkwasser-Installationen in einem besonders sensiblen Zustand. Dies wird besonders deutlich am Beispiel der Schulen, wenn sich derzeit nur Abschlussklassen im Gebäude befinden, während der Sporthallenbetrieb weiterhin untersagt ist. Einerseits wird Warm- und Kaltwasser an vielen Entnahmestellen benötigt, andererseits jedoch fließt aufgrund der nur teilweisen Nutzung des Gebäudes deutlich weniger Wasser durch die Leitungen, als ursprünglich bei der Planung zugrunde gelegt.
Hier ist es also ganz besonders wichtig, den bestimmungsgemäßen Betrieb weiterhin sicherzustellen. Denn wer will schon gerne ein Glas Wasser aus einer Wasserleitung trinken, welches bereits seit Wochen vor sich hin stagnierte?
Um Legionellen und anderen krankheitserregenden Keimen keine Zeit beziehungsweise Wachstumschancen durch Stagnation und bedenkliche Temperaturen zu geben, muss der regelmäßige Austausch des Trinkwassers in den Leitungen gewährleistet werden. Je nach Handhabung während der Betriebsunterbrechung gibt es zur Wiederaufnahme des Betriebes verschiedene Vorgehensweisen. Auskunft darüber, welche konkreten Maßnahmen zur Sicherstellung des bestimmungsgemäßen Betriebes nötig sind, gibt der Deutscher Verein der qualifizierten Sachverständigen für Trinkwasserhygiene e.V..
Weiterführende Informationen: http://www.dvqst.de/
Sonntag, 10.05.2020