Das Geschäftsklima verbessert sich deutlich – bei den Herstellern von Kunststoffrohren im zweiten Quartal, verglichen mit dem ersten des Jahres. Allerdings verharren Lage, Klima und Erwartung in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Geschäftsklima in der Kunststoffrohr-Industrie
Das Geschäftsklima verbessert sich deutlich – bei den Herstellern von Kunststoffrohren im zweiten Quartal, verglichen mit dem ersten des Jahres. Allerdings verharren Lage, Klima und Erwartung in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Höhere Absatzmengen im zweiten Quartal des Jahres verzeichneten die Kunststoffrohrhersteller, im Vergleich zum Vorjahr. Die Ertragslage hingegen stagniert: Für 40 Prozent der Unternehmen hat sie sich sogar verschlechtert, immerhin ein Drittel berichtet von einer verbesserten Ertragslage. Für den stagnierenden Ertrag macht der Verband steigende Transport- und Logistikkosten sowie höhere Personalkosten verantwortlich. Mehr als die Hälfte aller Rohrhersteller sieht sich mit steigenden Herstellkosten konfrontiert.
Der Geschäftsklima-Index funktioniert quasi wie ein Konjunkturbarometer, der den Zustand der Kunststoffrohr-Industrie recht treffend beschreibt.
Der Geschäftsklima-Index lag im zweiten Quartal bei 12,3. Das ist zwar ein Plus von acht Punkten zum ersten Quartal, aber etwas niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Geschäftslage verbesserte sich schon deutlicher: von Null im 1.Quartal auf 11,6 im zweiten.
Interessant ist ein Vergleich des Indexes für die Kunststoffrohr-Industrie mit dem ifo-Geschäftsklimaindex für das Bauhauptgewerbe: Während ersterer in den letzten Jahren mehr oder weniger vor sich „hindümpelt“, kennt letzterer nur eine Richtung – steil nach oben… (siehe Grafiken).
Montag, 01.10.2018