Innovation ist ein schillernder und mittlerweile modischer Begriff. Kein Wunder also, dass Unternehmen, die heute etwas auf sich halten, „innovativ“ sind. Denn – so wird es vom Markt zumindest wahrgenommen – Innovation ist in einer sich ständig und immer schneller verändernden Welt die passende Antwort und die Lösung für vielfältige Probleme. Sei es ein härterer internationaler Wettbewerb, die Verteuerung von Energie oder beispielsweise der Klimawandel.
Der unbestimmte und inflationäre Gebrauch des Begriffs Innovation hat mittlerweile aber auch dazu geführt, dass alles, was ein bisschen neu erscheint oder minimal verändert wurde, bereits als „innovativ“ gekennzeichnet wird. Stichwort: Pseudo-Innovation. Was genau ist aber nun eine „echte“ Innovation? Dieser Frage ging unter anderem Professor Dr. Klaus Fichter von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg auf den Grund und kam zu dem Ergebnis: „Innovation ist die Entwicklung und Durchsetzung einer technischen, organisationalen, geschäftsbezogenen, institutionellen oder sozialen Problemlösung, die als grundlegend neu wahrgenommen, von relevanten Anwendern akzeptiert und von Innovatoren in der Erwartung eines Erfolgs betrieben wird.“
Der Begriff Innovation ist spätestens seit den 1990er Jahren fest in der Umgangssprache verankert und erst in den vergangenen Jahren zum Modewort geworden. Es leitet sich von den lateinischen Begriffen novus („neu“ oder “neuartig“) und innovatio („etwas neu Geschaffenes“) ab, folglich handelt es sich bei Innovationen also um etwas Neuartiges. Neuartig ist mehr als nur neu. „Innovation“ bezeichnet eine erkennbare neue Qualität und markiert einen deutlichen Unterschied zu bisherigen Lösungen und Praktiken. Innovation ist also wesentlich mehr als eine graduelle Verbesserung und ist nicht allein auf neuartige technische Lösungen beschränkt, sondern kann etwa auch neuartige Produktionsverfahren umfassen. Aber nicht nur im Bereich der technischen Produkte gibt es Innovationen – auch, wenn bei den meisten Neuerungen ein bestimmter Innovationsgegenstand im Mittelpunkt steht – der Begriff umfasst ebenso neuartige Dienstleistungen und Servicekonzepte oder beispielsweise neue Zertifizierungs- und Produktkennzeichnungssysteme.
Händetrocknen am Wasserhahn – was nach Zukunftsmusik klingt, haben die Dyson-Ingenieure bereits realisiert: Mit dem innovativen „Airblade Tap“-Händetrockner, der in eine hochwertige Design-Armatur integriert wurde. Damit lassen sich die Hände am Waschtisch nicht nur reinigen, sondern auch trocknen. In der Regel muss sich der Nutzer nach dem Händewaschen zunächst in einen separaten Bereich zum Händetrocknen begeben. Dabei tropft oftmals eine beachtliche Menge Wasser auf den Fußboden, was die Sauberkeit im Waschraum beeinträchtigt. Dieser Problematik wirkt die Dyson-Technologie jetzt entgegen. Das Waschbecken muss also nicht mit nassen Händen verlassen werden, da diese direkt an der Armatur in nur 12 Sekunden getrocknet werden können. Sowohl Wasser als auch Luft werden per Sensortechnik gesteuert, sodass die Bedienung vollkommen berührungslos funktioniert.
Die „S1“ von Klafs ist nach eigenen Angaben die weltweit erste Sauna, die sich auf Knopfdruck ganz klein macht – so wie das Zoom-Objektiv einer Kamera. Im komplett eingefahrenen Zustand ist die „S1“ wie ein herkömmlicher Schrank gerade einmal 60 Zentimeter tief. Per Knopfdruck auf die flachen Steuerungen in der Front entfaltet sich die Sauna in nur 20 Sekunden jedoch zu einer funktionsbereiten und annähernd drei Mal so tiefen Sauna. Sie besteht aus drei Elementen, die sich dank der zum Patent angemeldeten „eMove“-Technology leise und synchron vollständig ineinander fahren lassen.
Ein perfektes Spiegelbild für multitaskingfähige Frauen – das verspricht die Marke Wenko mit ihrem LED-Kosmetik-Spiegel „Imperial“. Während die dreifach Vergrößerung und die langlebige und blendfreie LED-Beleuchtung für leuchtende Momente sorgen, garantiert das Multi-Media-Center mit einer Fülle an Funktionen Entertainment pur. Das eingebaute Radio mit Senderspeicher und ausziehbarer Antenne sorgt bei morgendlichen und abendlichen Ritualen im Bad für gute Laune und mit der digitalen Uhr hat frau stets die Zeit im Blick. Praktisch: Via USB oder Bluetooth können auch externe Geräte verbunden und die Lieblingsmusik abgespielt werden. Und dank eines integrierten Mikrofons kann sogar telefoniert werden. Als weiteren Komfort punktet der Kosmetik-Spiegel außerdem mit einem Bewegungssensor, der sofort das Spot-Licht anwirft, wenn sich jemand nähert.
„TitanCeram“ ist ein neuartiger Werkstoff, den Villeroy & Boch mit seiner gesamten Erfahrung aus über 265 Jahren Keramikherstellung speziell für die Realisierung hochwertiger Premium-Designs entwickelt hat. Damit können Sanitärprodukte in einer außergewöhnlich präzisen Formensprache mit extrem dünnen Wandstärken und scharf gezeichneten Kanten gefertigt werden. Möglich macht dies neben besonderen Produktionsschritten die spezielle Zusammensetzung aus Ton, Quarz, Feldspat und Titanoxid. Dank des neuartigen Werkstoffs kann der Hersteller spezielle Designs wie den Säulen-Waschtisch „Octagon“ in Edelweiss-Mattoptik präsentieren, bei dem durch exakteste Kanten und Winkel im Beckeninneren ein Achteck geformt wird, das mit seinen filigranen Facetten Assoziationen zu geschliffenem Kristall weckt.
Erst im Juni 2015 wurde die nachrüstbare Infrarotdusche „Intense Smart“ auf den Markt gebracht. Nun erhielt Physiotherm für die Entwicklung des Moduls den Tiroler Innovationspreis. Denn durch das nachrüstbare Infrarot-Dusch-Modul wird das Badezimmer kostengünstig zu einer Infrarotkabine nachgerüstet. Dadurch wird Infrarotwärme für jeden zugänglich. Die Nachrüstlösung ist das erste nachträglich integrierbare Infrarot-Element, das sich flexibel in bestehende Dusch-Systeme einbauen lässt, sagt der Hersteller. Die Fixierung der raumunabhängigen Paneele erfolgt mit wenig Aufwand.
Artweger erweitert die Großserie „360“ durch Modelle mit flexiblen Falttüren, die sich einfach an die Wand klappen lassen und damit den Bewegungsspielraum im Bad entscheidend vergrößern. Erst seit wenigen Monaten auf dem Markt, erfreut sich die Serie besonderer Beliebtheit und bietet Sanitärinstallateuren die Möglichkeit, noch genauer auf die Wünsche ihrer Auftraggeber einzugehen. Die jüngste Sortimentserweiterung sind formschöne Falttüren für Dusche und Badewanne. Ihre Besonderheit ist die einzigartige Flexibilität. Durch das zum Patent angemeldete „TWIN“-Scharnier mit dem technisch faszinierenden Doppelgelenk lassen sich alle Glaselemente um 180° nach innen oder nach außen wegklappen. Jedes Türelement ist zweigeteilt – sein Radius ist deshalb nur halb so groß wie bei herkömmlichen Flügel- oder Pendeltüren.
Mit einer innovativen und nach eigenen Angaben im Markt einzigartigen Stecktechnik lassen sich die Gas-Brennwertgeräte „Vitodens 200-W“ von Viessmann jetzt besonders einfach und zeitsparend montieren. Mit dem Aufsetzen des Gerätes auf die Konsole der Montagehilfe sind alle Heiz- und Trinkwasserleitungen bereits sicher und dicht mit dem Netz verbunden – ohne Verschrauben, Klemmen oder Löten. Spezialwerkzeug ist dazu nicht erforderlich. Lediglich der Gasanschluss muss noch verschraubt werden, da dies die einschlägigen Regeln TRGI (Technische Regeln für Gasinstallationen) beziehungsweise TRF (Technische Regeln Flüssiggas) so vorschreiben. Die neue Stecktechnik ist seit dem Frühjahr 2016 in allen „Vitodens 200-W“ bis „35 kW“ verfügbar.
Das Blaue vom Himmel... passt auch in ein kleines Bad. Den Beweis dafür liefert „Helene“ von glassdouche. Hierbei handelt es sich um eine LED-beleuchtete, nur 21,5 mm flache Duschrückwand zur Montage auf den Fliesen oder als Fliesenersatz (max. 2.600 x 1.600 mm). Neben den Standardmotiven fertigt glassdouche auch Individualmotive an, beispielsweise in monochrom himmelblau. Die zarten Wölkchen steuert in diesem Fall „Letizia“ bei, die neue „OnLaser“-Duschserie des Herstellers mit 10 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas.
Zucchetti.Kos, ein Weltmarktführer im Bad-Design-Sektor stellt im April in Mailand eine neue Version der ikonischen Outdoor-Dusche „Wazebo“ vor, und zwar in einem ungewöhnlichen Format. Entworfen wurde der Mini-Dusch-Pavillon, der bereits mit dem „Design Plus“-Award und dem „Good Design“-Award ausgezeichnet wurde, von Ludovica und Roberto Palomba. Der prämierte Dusch-Pavillion bietet nicht nur Eleganz, sondern zugleich innovative Technik im Garten für personalisierte Wellnessmomente. Mit der neuen Single-Version lassen sich auch auf kleinem Raum die Vorteile des Wassers in direktem Kontakt mit der Natur genießen. Die neue Version zeigt sich noch minimalistischer, ohne dabei auf den gewohnten Komfort und die ästhetische Ausdruckskraft zu verzichten.
Für die neue Dusche „Drive 1.0“ hat Palme eine Magnetführung entwickelt, die dafür sorgt, dass die Schiebetüren lautlos und einfach aufgleiten. Dabei kommen sie ohne Kunststoffgleiter und Rillenprofile aus, was zudem eine einfachere und hygienischere Reinigung ermöglicht. Obwohl bereits zuvor von anderen angedacht, ist Palme nach eigenen Angaben nun das erste Unternehmen, dem es gelungen ist, diese Innovation zu realisieren. Die Herausforderung dabei lag darin, eine praxistaugliche Umsetzung für den Einsatz eines magnetischen, aber gleichzeitig nicht leicht rostenden Metalls im Feuchtbereich zu finden. Die Lösung wurde bereits patentiert: Das Metall ist in das Querprofil der Duschtüre eingeschlossen und ermöglicht so die Nutzung der Magnettechnologie ohne Rostgefahr.
Die Produktinnovation „CeraFloor“ ist das neue Flächenablaufsystem von Dallmer mit integriertem Gefälle. In Kombination mit dem ebenfalls neuen Ablaufgehäuse „DallFlex“ ist die Duschrinne frei in der Fläche positionierbar. Da sich „CeraFloor“ in der Länge millimetergenau an die baulichen Gegebenheiten anpassen lässt, eignet sie sich besonders für Sanierungen. Durch Bauhöhen ab 56 mm geht dabei nahezu alles. Dank des integrierten Quergefälles kann zudem auf Gefälleschnitte in den Fliesen verzichtet werden. Darüber hinaus steht die Rinne für höchste Einbausicherheit und zertifizierten Schallschutz.