Der Einsatz energieeffizienter Motoren ist im Neubau ebenso wie in neu geplanten Produktionsanlagen Standard – die klar nachweisbare Wirtschaftlichkeit spricht dafür ebenso wie die gleichermaßen klaren Vorgaben des Gesetzgebers.
Höchste Wirkungsgradanforderungen gemäß Ökodesign-Richtlinie
Der Einsatz energieeffizienter Motoren ist im Neubau ebenso wie in neu geplanten Produktionsanlagen Standard – die klar nachweisbare Wirtschaftlichkeit spricht dafür ebenso wie die gleichermaßen klaren Vorgaben des Gesetzgebers.
Doch ist der Wirkungsgrad eines Motors beziehungsweise einer Pumpe allein betrachtet zu kurz gegriffen; höher zu bewerten ist die Systemeffizienz der gesamten Installation: Was oft unterschätzt wird ist die Bedeutung gut durchdachter Regel-Algorithmen für den Betrieb der Pumpe und wie sie auf Veränderungen reagiert. Beim selbst entwickelten und produzierten „MGE“-Motor von Grundfos sind diese Regel-Algorithmen im integrierten Mikrofrequenzumrichter hinterlegt: Dieser smarte FU erhält sensorbasiert Daten zum Ist-Zustand und regelt per Drehzahlstellung das Pumpensystem. Bereits die klassischen „MGE“-Motoren übertreffen deutlich die höchsten Wirkungsgradanforderungen gemäß Ökodesign-Richtlinie der EU (IE3 bis 22 kW). Mit dem „MGE-PM“-Motor hat das Unternehmen eine besonders effiziente Permanentmagnet-Synchronmotoren-Baureihe (PMSM) entwickelt. Ab Januar 2017 liefert das Unternehmen diesen Antrieb in der Leistungsklasse zwischen 0,75 und 11 kW mit der IE5-Klassifizierung aus – es ist dies die weltweit höchste Energieeffizienz-Klassifizierung für Elektromotoren (gemäß IEC 60034-30-2 für drehzahlverstellbare Motoren), so Grundfos. Gegenüber einem IE4-Motor wurden die Verluste nach eigenen Angaben um weitere 20 Prozent reduziert. Daraus resultieren ein geringerer Energieverbrauch und erheblich verringerte Lebenszykluskosten.
Weiterführende Informationen: http://www.grundfos.de
Dienstag, 20.12.2016