Unzureichend abgedichtete Durchdringungen für Rohre und Kabel führten immer wieder zu erheblichen Schäden.
Prüfgrundlagen für die Dichtigkeitsprüfung unter Einbaubedingungen
Unzureichend abgedichtete Durchdringungen für Rohre und Kabel führten immer wieder zu erheblichen Schäden.
Vor etwa 25 Jahren wurde schließlich der Ruf nach garantiert gas- und wasserdichten Durchführungen so stark, dass immer mehr Hersteller „Industrielle Hauseinführungssysteme“ entwickelten. In den letzten Jahren setzten sich ihre, nach DVGW auf Gas- und Wasserdichtigkeit geprüften, Hauseinführungen rasant gegen Baustellenlösungen durch.
„Lag der Marktanteil vor fünf Jahren noch bei 30 Prozent, so stieg er inzwischen auf über 70 Prozent“, erläutert Horst Scheuring, 1. Vorsitzender des FHRK, anlässlich der FHRK-Fachtagung „Radonsicheres Bauen“. DVGW geprüfte Hauseinführungen haben die Maßstäbe und damit den Markt grundlegend verändert. Inzwischen sind sie Bestandteil der einschlägigen Normen. Ihr Einsatz gilt heute als „Stand der Technik.
Um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, entwickelte der „Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel e.V.“, kurz FHRK, Prüfgrundlagen für die Dichtigkeitsprüfung unter Einbaubedingungen. Die FHRK-Mitglieder verpflichten sich nicht nur, ausschließlich DVGW geprüfte Hauseinführungen zu verkaufen. Zusätzlich lassen sie ihre Kabeldurchführungen, Ringraumdichtungen und Futterrohre nach den FHRK-Vorgaben prüfen. Produkte, die diese strengen Anforderungen bestehen, erhalten das FHRK-Qualitätssiegel.
Weitere Infos über Hauseinführungen sowie Planungstipps für Bauherren und Planer, zum Beispiel Detaillösungen usw. unter www.fhrk.de.
Dienstag, 15.12.2020