Bei der ARGE Neue Medien der deutschen SHK-Industrie wurden die Weichen für die digitale Zukunft neu gestellt. Dazu hat sich die branchengrößte Industrieorganisation auch eine schlagkräftige Struktur gegeben, um die künftigen Herausforderungen effizient anzugehen. Wie Frank Wiehmeier anlässlich der außerordentlichen Mitgliederversammlung erklärte, stehen vor allem mehr Wettbewerbsfähigkeit und größere Schnelligkeit im Vordergrund.
Die ARGE mache bereits seit 30 Jahren Digitalisierung und wolle weiterhin der Treiber von digitalen Prozessen in der SHK-Branche bleiben. Deshalb, so ihr Vorstandsvorsitzender, müsse man sie gezielt an die sich permanent verändernden Erfordernisse des Marktes anpassen, erheblich an Tempo bei der Umsetzung von Projekten zulegen und insgesamt die vielfältigen Leistungen besser vermarkten. Es gelte, „unternehmerisch zu denken und zu handeln“.
Um die gesetzten Ziele rasch zu erreichen, gehört für die Verantwortlichen die Öffnung der ARGE für alle Haustechnik-Hersteller zu den ersten wichtigen Maßnahmen. Der entsprechenden Satzungsänderung stimmten die Mitglieder ebenso zu wie der Anpassung des Aufnahmebeitrags. Künftig werde dieser wie der jährliche Beitrag nach Umsatzklassen erhoben. „Dadurch wollen wir vor allem kleinen und mittleren Unternehmen den Beitritt erleichtern“, konstatierte Konrad Werning. Als besondere Motivation für bestehende Mitglieder bezeichnete der ARGE-Geschäftsführer die Integration bisher separat berechneter Leistungen in den jährlichen Mitgliedsbeitrag. Zudem vereinfache man die Teilnahme an der internationalen Plattform SYNOMAX.