Es gibt Dinge, die sich kontinuierlich verändern. Dazu können durchaus auch Räume gehören. Zum Beispiel das Badezimmer.
Gesundheitsorientierung rückt zunehmend in den Fokus
Es gibt Dinge, die sich kontinuierlich verändern. Dazu können durchaus auch Räume gehören. Zum Beispiel das Badezimmer.
So hat sich die einstige Nasszelle über Jahrhunderte immer mehr in das Bewusstsein des Menschen geschlichen. Einst ein Raum, bei dem Teile gar in Küche oder „über den Hof“ ausgegliedert waren, ist das Bad heute zu einem Vorzeigeprojekt geworden, das „dazu gehört“ und sich in das Wohnambiente einfügt. Doch nicht allein der Standort und die Optik haben sich verändert. Auch die Rückbesinnung hin zu einem gesundheitsbewussten Leben nimmt zu, wie aktuelle Studien belegen.
Die Menschen werden immer älter und wollen ihr gewohntes Leben, ihren Standard auch im Alter beibehalten. Die aktuelle forsa-Studie, die im Auftrag der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) erhoben wurde, zeigt beispielsweise, dass bei den über 60-Jährigen bereits jeder Zweite das Thema Gesundheit mit dem Badezimmer verbindet.
Dies hat natürlich Konsequenzen, und zwar für die Hersteller: Der demografische Wandel in Kombination mit der neuen Sichtweise auf die eigene Gesundheit erfordert ein Umdenken. Denn Badprodukte sollten nicht nur altersgerecht, funktional und praktisch sein, sondern gleichzeitig einen Mehrwert bieten – im Idealfall zudem platzsparend sein. Selbstverständlich sollten noch ein stimmiges Design sowie die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung hinzukommen. Das alles gilt es umzusetzen.
Welche konkreten Maßnahmen die Befragten beim Thema Gesundheit mit dem Bad in Verbindung bringen, zeigt diese Studie: „Auf der Basis von Mehrfachnennungen rangieren entspannende Bäder nach körperlicher Anstrengung (59 Prozent) und Wechselduschen (52 Prozent) ganz oben im Klassement. Dahinter liegen mit Sauna (39 Prozent), Whirlwanne (38 Prozent) und Dampfdusche beziehungsweise -bad (34 Prozent) spezielle Ausstattungslösungen. Für ein Drittel der Bevölkerung kommen Fitnessübungen im Bad (32 Prozent) in Frage. Auf besonders große Zustimmung als ‚Gesundheitscenter‘ stößt das Bad tendenziell in Haushalten mit drei Personen und mehr beziehungsweise einem monatlichen Nettoeinkommen von über 3.000 Euro.“
Gunther Stolz, geschäftsführender Gesellschafter der Repabad GmbH, unterstreicht die Ergebnisse der Studie: „Aktive Menschen möchten auch im Alter weiterhin ihren Hobbies, ihrer Leidenschaft nachgehen. Was das E-Bike für den Fahrradmarkt, ist eine gesundheitsorientierte Ausstattung für das Bad. Im eigenen Badezimmer abseits der Öffentlichkeit kann so jederzeit in intimer Atmosphäre der eigene Körper gepflegt und das Wohlbefinden gefördert werden, und zwar jederzeit, unabhängig von Öffnungszeiten und neugierigen Blicken Dritter.“
Mittwoch, 19.02.2020