Als erster Hersteller elastomerer Dämmprodukte führt Armacell jetzt ein Rücknahmesystem für Restwerkstoffe ein. Vom neuen Armacell Eco-Cycle profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch das Handwerk: Baustellenverschnitt wird auf der Baustelle gesammelt und auf Nachfrage von Armacell abgeholt.
Wertvolle Ressourcen schonen
Was bei Altpapier oder Altglas in vielen europäischen Ländern bereits mit großem Erfolg praktiziert wird, hält jetzt auch in der Baubranche Einzug. Die Verwertung von Restwerkstoffen entlastet nicht nur die Deponien, sondern reduziert auch den Verbrauch von Rohstoffen. Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz haftet in Deutschland der Verarbeiter als Abfallerzeuger für die ordnungsgemäße Entsorgung von Bauabfällen. Mit dem Eco-Cycle-Rücknahmesystem unterstützt Armacell seine Partner im Handwerk jetzt auch bei der Entsorgung.
Was passiert mit den Restwerkstoffen?
Das Recycling von elastomeren Dämmstoffen gestaltet sich wesentlich schwieriger als die stoffliche Wiederverwertung von PET, Polyethylen oder anderen Thermoplasten. Armacell hat jetzt ein Verfahren entwickelt, mit dem nun auch Elastomermaterialien zur Herstellung neuer Produkte verwendet werden können. So fließen schon heute Dämmschläuche und -platten, die nicht den Qualitätsanforderungen des Unternehmens entsprechen, in den Fertigungsprozess zurück. Schon bald wird Armacell Produkte präsentieren, die zu 100 % aus recyceltem Material bestehen.
Aktiver Beitrag zur Schonung der Umwelt
Abgesehen von mineralischen Baustoffen, Stahl und Kupfer werden Baumaterialien bislang kaum wiederverwertet oder recycelt. Als erster Hersteller flexibler technischer Isolierungen nimmt Armacell jetzt Restwerkstoffe zurück und führt sie wieder dem Produktionskreislauf zu. Bauabfälle werden reduziert. So leistet das Unternehmen gemeinsam mit seinen Partnern im Handwerk aktiven Umweltschutz.
Glänzende Ökobilanz
Um Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen, sucht Armacell ständig nach Wegen zur Verringerung des Rohstoffeinsatzes, des Energieverbrauchs und der Abfallquote. 2015 präsentierte das Unternehmen als erster FEF-Hersteller Umweltproduktdeklarationen, die auf einer unabhängig erhobenen Ökobilanz basieren. Sie bilden die Grundlage für die Planung grüner Gebäude gemäß Gebäude-Zertifizierungssystemen wie LEED, BREEAM oder DGNB.