Bad

Abdichtung von Bade- und Duschwannen

Neue DIN-Norm kommt mit verschärften Anforderungen

Dienstag, 27.06.2017

Feuchtigkeit in einem Gebäude kann zu gefährlicher Schimmelpilzbildung führen und daher aufwändige Sanierungsarbeiten erfordern. Im Sanitärbereich gelten als besonders gefährdet die Übergänge von Bade- und Duschwannen zum Baukörper, Wanddurchdringungen und Bodenabläufe. Eine fachgerechte Montage von Dusch- und Badewannen mit einer dauerhaft sicheren Abdichtung der Wand- und Bodenbereiche ist daher unabdingbar.

Das Bild zeigt einen Duschbereich, der mit dem Wannendichtband „Aquaproof 3D“ von MEPA abgedichtet ist.
Quelle: Pauli und Menden GmbH
Bodenabdichtungsbereiche in Kombination mit der Variante „Aquaproof 3D“.

Aus aktuellem Anlass empfiehlt die MEPA – Pauli und Menden GmbH Planern, Installateuren und Fliesenlegern sich spätestens jetzt noch enger untereinander abzustimmen. Fakt sei, dass durch eine umfassende Überarbeitung und Neustrukturierung der DIN-Normen für Abdichtungen von Bauwerken und Bauteilen die bisherige DIN 18195 durch die neue Normenreihe DIN 18531-18535 in Kürze abgelöst werde. Durch die Neustrukturierung der Abdichtungsnorm mit einer Aufteilung in mehrere eigenständige Einzelnormen, die sich an den spezifischen Abdichtungsaufgaben bei den verschiedenen Bauteilen orientieren, werde für alle am Bau beteiligten Gewerke endlich Klarheit geschaffen.

Abdichtung ist Pflicht – Silikon reicht nicht

Relevant für Innenräume, also auch für den Sanitärbereich, wird hierbei die neue Abdichtungsnorm DIN 18534-1 sein. Sie liegt im Entwurf seit Juli 2015 vor und enthält einige verschärfte Anforderungen an die Abdichtung von Bade- und Duschwannen sowie bodengleichen Duschen. Die ohne Frage wichtigste Neuerung lautet: Silikon reicht dann auch offiziell nicht aus, die Abdichtung mit hierfür zulässigen Produkten wie zum Beispiel Wannenabdichtbändern wird Pflicht. Verlangt wird künftig unter anderem auch, dass die Funktion der Abdichtung für die gesamte Dauer der Nutzung des Bauteils gewährleistet werden muss.

MEPA sieht sich mit seinem elastischen Wannenabdichtband „Aquaproof“ gut gerüstet für die verschärften Anforderungen. Das Produkt entspricht den Anforderungen der neuen DIN sowie den im ZDB-Merkblatt beschriebenen Ausführungen dichtender Wandanschlüsse. Zudem liegt für ein Dichtheitszertifikat der neutralen Säurefliesner-Vereinigung e.V. vor.

Das Wannenabdichtband ist nicht nur einsetzbar zur Abdichtung der Wanne zur Wand, sondern in Kombination mit dem Ergänzungsprodukt „Aquaproof 3D“ auch zur Rundum-Abdichtung bei allen Einbausituationen, also auch zur Abdichtung der Übergänge von einer Wand zum Boden und im Eckbereich direkt am Boden. So kann der Installateur auch bodengleiche Duschen abdichten.

Weiterführende Informationen: https://www.mepa.de/aquaproof

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