Auf vergleichbare Weise entstand das sanitärtechnische Installationskonzept für das interaktive Weiterbildungszentrum. Denn in dem von bis zu 200 Menschen gleichzeitig besuchten Gebäude wechseln sich üblicherweise Phasen der Nicht-Nutzung mit plötzlich auftretenden, hohen Spitzenlasten während des Seminarbetriebs ab, ohne dass es zu hygienekritischer Stagnation kommen darf.Wie man die Trinkwassergüte mit modernster Viega Systemtechnik und dem Trinkwasser-Managementsystem „AquaVip Solutions“ unterstützen kann, ist in dem neuen Seminarcenter künftig ebenfalls zu sehen.
Ähnlich komplex stellte sich die Planung im Viega Kompetenzfeld „Brandschutz“ dar. Denn der dreigeschossige Neubau ist nicht nur mit Seminar- und Büroräumen, sondern auch mit einer Tiefgarage ausgestattet. Es greifen also neben den bekannten Brandschutzanforderungen für Leitungsdurchführungen innerhalb des Gebäudes zusätzlich die verschärften Anforderungen der Sonderbauverordnung NRW. Hier war die Integrale Planung mit der Arbeitsmethodik BIM besonders hilfreich; Stichwort: Schlitz- und Durchbruchsplanung im Kontext der Statik. Die dafür gefundenen Lösungen mit Viega Systemen werden künftig ebenfalls Bestandteil des Seminarkonzeptes im Neubau in Attendorn-Ennest sein.
Genauso wie im Übrigen die Themenkomplexe Schallschutz, Lüftung/Klimatisierung oder die aus der Gebäudeautomation abgeleiteten Bedienkonzepte, in denen der integrale Planungsansatz mit der Arbeitsmethodik BIM ebenfalls zu interessanten Detaillösungen führte.
Durchgängig Höchstmaß an Qualität
„Ziel war es, in allen Bereichen ein Höchstmaß an Qualität in Planung, Ausführung und späterer Nutzung zu erreichen“, so Ulrich Zeppenfeldt. Und zwar nicht nur in Fragen der Bauausführung oder einer möglichst wirtschaftlichen Betriebsphase, sondern vorrangig natürlich in Bezug auf die hohe Schulungsqualität der Viega Seminare. Die technische Gebäudeausrüstung des interaktiven Weiterbildungszentrums ist derart installiert, dass sie auf dem neuesten Stand der Didaktik erst theoretisch erläutert und dann in sichtoffenen Schächten und Durchführungen in der Praxis vorgeführt werden kann. Zudem unterliegen alle im Gebäude ablaufenden Prozesse einem lückenlosen Monitoring. Die Schulungsteilnehmenden können dadurch energetische Bedarfsentwicklungen genauso am Objekt nachvollziehen wie auch temporäre Spitzenlasten beim Trinkwasserbedarf oder die Temperaturverlaufskurve in Zirkulationsleitungen.